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Was ist eine empirische Arbeit und wie wird sie richtig verfasst?

Wie lassen sich wissenschaftliche Fragestellungen durch praktische Forschung beantworten? Diese Frage stellen sich wohl viele Studierenden bei ihrer Abschlussarbeit. Die empirische Arbeit bietet hier eine bewährte Methode, um auf Basis selbst erhobener Daten neue Erkenntnisse zu gewinnen. Im Gegensatz zur Literaturarbeit mit klassischer Literaturrecherche, die vorhandenes Wissen zusammenfasst, wird bei einer empirischen Forschung aktiv geforscht, um spezifische Hypothesen zu testen und die Realität besser zu verstehen. Dieser Ansatz ist besonders relevant, wenn es darum geht, unbekannte Zusammenhänge zu ergründen oder bestehende Theorien zu überprüfen. Doch wie genau funktioniert dieser Prozess und was sind die wichtigsten Schritte?

Das Thema kurz und kompakt

  • Ziel: Auf Basis von fundierten, neu gewonnenen Daten neue Erkenntnisse und Hypothesen zu überprüfen.

  • Erarbeitung mithilfe von qualitativen oder quantitativen Methoden. 

  • Bieten Praxisnähe und Originalität, sind aber aufwendiger in der Durchführung.

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Was ist eine empirische Arbeit?

Eine empirische Arbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die auf Erkenntnissen aus der Erfahrung basiert, also auf empirischen Daten. Im Gegensatz zur reinen Literaturarbeit, zielt die empirische Forschung darauf ab, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Dies geschieht durch den Einsatz von praktischen Methoden, wie etwa Umfragen (z.B. Online-Umfragen), Experteninterviews oder Experimenten.

Der Prozess beginnt mit einer wissenschaftlichen Fragestellung, die zu Beginn der Abschlussarbeit formuliert wird. Mithilfe von empirischen Forschungsmethoden wird dann gezielt Datenmaterial gesammelt, das anschließend ausgewertet und interpretiert wird. Dieser Ansatz ermöglicht es, Theorien und Hypothesen nicht nur zu überprüfen, sondern auch weiterzuentwickeln.

Im Kern dieser Forschungsmethode steht also die Sammlung, Auswertung und Interpretation von qualitativen oder quantitativen Daten, um eine fundierte Antwort auf die Forschungsfrage zu liefern. Damit bietet die empirische Arbeit eine wertvolle Alternative zur Literaturarbeit und trägt aktiv zur Erweiterung des wissenschaftlichen Wissens bei.

Verschiedene Arten akademischer Arbeiten, von Praktikumsbericht bis Dissertation, entlang der Achsen Selbstständigkeit und Forschung.

Bestandteile einer empirischen Arbeit

Forschungsfrage formulieren:

Der erste Schritt in einer empirischen Arbeit besteht darin, eine klare und präzise Definition der Forschungsfrage zu entwickeln. Diese Frage bildet die Grundlage für die gesamte Forschung und definiert, was untersucht werden soll.

Literaturrecherche:

Anschließend erfolgt die Literaturrecherche, bei der bestehende wissenschaftliche Arbeiten und Theorien zum Thema analysiert werden. Dieser Schritt hilft, den aktuellen Forschungsstand zu erfassen und mögliche Lücken zu identifizieren, die durch die eigene Arbeit geschlossen werden können.

Literaturrecherche ist die Basis wissenschaftlicher Arbeiten.

Datenerhebung vorbereiten:

Bevor die eigentliche Datenerhebung beginnt, muss die Vorbereitung erfolgen. Hierzu gehört die Auswahl der Methoden (z.B. Umfragen, Interviews, Experimente) sowie die Entwicklung von Messinstrumenten und die Planung des Vorgehens. Dieser Rahmen ist entscheidend für eine präzise Untersuchung.

Datenerhebung durchführen:

In diesem Schritt werden die benötigten Daten erhoben, basierend auf der festgelegten Methode. Dieser Schritt ist oft einer der zeitaufwendigsten, da die Qualität der Daten entscheidend für den Erfolg der Abschlussarbeit ist.

Eine gute Datenauswertung und Datenanalyse ist enorm wichtig.

Datenauswertung und Datenanalyse:

Die gesammelten Daten werden anschließend ausgewertet und analysiert. Je nach Methode können quantitative (statistische) oder qualitative Auswertungen durchgeführt werden, um die Forschungsfrage zu beantworten. Hierbei hilft ein gutes Verständnis für Analysemethoden, um präzise Ergebnisse zu erzielen.

Ergebnisse visualisieren:

Abschließend werden die Ergebnisse visualisiert und dargestellt. Dies kann in Form von Diagrammen, Tabellen oder Grafiken geschehen, um die Forschungsergebnisse klar und verständlich zu präsentieren.

Diese Schritte sind integrale Bestandteile des Prozesses, um eine fundierte und methodisch korrekte empirische Arbeit zu erstellen.

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Empirische Arbeit vs. theoretische Arbeit: Die Unterschiede

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Methoden einer empirischen Arbeit

Empirische Forschungsmethoden umfassen verschiedene Ansätze zur Datenerhebung und Datenanalyse, um neues Wissen zu gewinnen.

Qualitative Methoden

Qualitative Methoden konzentrieren sich auf das Verstehen von Phänomenen durch detaillierte, beschreibende Daten. Sie werden häufig genutzt, um tiefe Einblicke in soziale, kulturelle oder psychologische Prozesse zu erhalten.

Interviews: In persönlichen Gesprächen werden offene Fragen gestellt, um Meinungen, Erfahrungen und Einstellungen der Teilnehmenden zu erforschen. Interviews können strukturiert, halbstrukturiert oder offen geführt werden.

Beobachtung: Hierbei werden Verhaltensweisen von Personen in bestimmten Situationen oder Umgebungen beobachtet, ohne direkt einzugreifen. Es kann sowohl eine teilnehmende als auch eine nicht-teilnehmende Beobachtung stattfinden.

Interviews, Fallstudien und Analysen als Bestandteil der qualitativen Methodik.

Fallstudien: Eine detaillierte Untersuchung eines einzelnen Falles (z.B. einer Person, Gruppe oder Organisation), um spezifische Besonderheiten und Dynamiken zu erforschen.

Inhaltsanalyse: Eine Methode zur Analyse von Texten, Medieninhalten oder Dokumenten, um Muster, Themen oder Bedeutungen zu identifizieren.

Quantitative Methoden

Quantitative Methoden zielen darauf ab, messbare Daten zu erheben und statistisch zu analysieren. Sie werden verwendet, um Hypothesen zu testen oder statistische Zusammenhänge zwischen Variablen aufzudecken.

Umfragen/Fragebögen: Strukturierte Fragebögen (z.B. als Online-Umfrage) mit geschlossenen oder halbgeschlossenen Fragen werden an eine Vielzahl von Personen verteilt, um standardisierte Daten zu sammeln. Diese Methode ermöglicht die Erhebung numerischer Daten, die statistisch ausgewertet werden können.

Experimente: Hierbei wird eine Variable gezielt manipuliert, um die Auswirkungen auf eine andere Variable zu messen. Experimente finden oft in kontrollierten Umgebungen (Laborexperimente) oder in natürlicher Umgebung (Feldexperimente) statt.

Statistische Analyse: Gesammelte Daten werden mithilfe statistischer Verfahren ausgewertet. Häufige Techniken sind Mittelwertberechnungen, Korrelationen, Regressionsanalysen und der t-Test.

Mixed-Methods

Die Mixed-Methods-Methode kombiniert qualitative und quantitative Ansätze, um umfassendere Ergebnisse zu erzielen. Ein Beispiel wäre die Durchführung einer Umfrage (quantitativ) gefolgt von Interviews (qualitativ), um die Umfrageergebnisse besser zu verstehen.
Die Wahl der Methode hängt von der Forschungsfrage, dem Untersuchungsgegenstand und den zur Verfügung stehenden Ressourcen ab. Qualitative Methoden eignen sich besonders für explorative Fragestellungen, während quantitative Methoden ideal sind, um Hypothesen zu testen und generalisierbare Aussagen zu treffen.

Empirische Arbeit: Aufbau

Der Aufbau einer empirischen Forschungsarbeit folgt einem klaren Schema, das die verschiedenen Schritte der Forschung transparent und nachvollziehbar macht. Hier ist eine Übersicht über den typischen Aufbau, der auch bei Deiner Bachelor- oder Masterarbeit hilfreich sein kann:

1. Titelblatt

Das Titelblatt enthält die grundlegenden Informationen zur Arbeit: Titel der Studie, Name der Autor, Name der Hochschule oder des Instituts, Betreuer und Abgabedatum. Der Titel sollte prägnant formuliert sein und das Thema der Studie widerspiegeln.

2. Inhaltsverzeichnis

Im Inhaltsverzeichnis werden alle Kapitel und Unterkapitel mit den jeweiligen Seitenzahlen aufgelistet. Es dient als Übersicht und erleichtert Leser die Orientierung in der Arbeit.

3. Einleitung (Forschungsfrage)

Die Einleitung führt in das Thema der empirischen Studie ein. Hier wird die Forschungsfrage formuliert, die den roten Faden der Arbeit darstellt. Zudem wird der Forschungskontext erläutert und die Relevanz der Fragestellung begründet. Die Einleitung endet oft mit einem kurzen Überblick über den Aufbau der Arbeit.

Die Forschungsfrage stellt den roten Faden einer empirischen Arbeit dar.

4. Aktueller Stand der Forschung

In diesem Kapitel wird der aktuelle Stand der Forschung zu dem gewählten Thema dargestellt. Es handelt sich um eine Literaturübersicht, in der bestehende Theorien und Studien aufgearbeitet werden. Das Ziel ist es, die Lücke in der bisherigen Forschung aufzuzeigen, die durch die eigene empirische Untersuchung geschlossen werden soll.

5. Forschungsmethode

In diesem Abschnitt wird die gewählte Forschungsmethode detailliert beschrieben. Hier wird erklärt, ob qualitative oder quantitative Methoden zum Einsatz kommen und warum diese für die Beantwortung der Forschungsfrage geeignet sind. Ebenfalls werden die Untersuchungseinheit (z.B. Probanden oder Datensätze) und die Untersuchungsinstrumente (z.B. Fragebögen oder Interviewleitfäden) vorgestellt.

6. Datenerhebung

Die Datenerhebung beschreibt, wie und wo die Daten gesammelt wurden. Dabei werden das konkrete Vorgehen, die Stichprobe sowie der Zeitraum der Datenerhebung beschrieben. Falls Interviews geführt oder Umfragen durchgeführt wurden, sollte die genaue Durchführung erläutert werden.

7. Datenauswertung

In diesem Kapitel wird die Datenauswertung beschrieben. Abhängig von der Forschungsmethode kann dies z.B. eine statistische Analyse (bei quantitativen Daten) oder eine Inhaltsanalyse (bei qualitativen Daten) sein. Die genutzten Analyseverfahren sollten nachvollziehbar erklärt werden.

8. Erkenntnisse (Ergebnisse und Diskussion)

Die Erkenntnisse stellen die Ergebnisse der Datenauswertung dar. Hier wird die Fragestellung anhand der Daten beantwortet. Die Ergebnisse werden zunächst objektiv präsentiert und anschließend in den Kontext der Forschung gestellt. In der Diskussion werden die Ergebnisse mit der bestehenden Forschung verglichen und interpretiert.

9. Fazit

Im Fazit wird die gesamte Arbeit zusammengefasst und die wichtigsten Ergebnisse kurz dargestellt. Zudem wird ein Ausblick auf mögliche weiterführende Forschungsfragen gegeben und die Bedeutung der Ergebnisse für die Wissenschaft oder Praxis erläutert.

10. Literaturverzeichnis/Quellenverzeichnis

Das Literaturverzeichnis listet alle in der Arbeit verwendeten Quellen auf, geordnet nach den entsprechenden Zitierstandards (z.B. APA, MLA). Es umfasst Bücher, wissenschaftliche Artikel, Internetquellen und sonstige Materialien, die für die Studie verwendet wurden.

11. Weitere Verzeichnisse

  • Abbildungsverzeichnis: Hier werden alle in der Arbeit enthaltenen Abbildungen mit Titel und Seitenzahl aufgeführt.

  • Abkürzungsverzeichnis: Alle verwendeten Abkürzungen werden aufgelistet und erklärt.

  • Symbolverzeichnis: Falls Symbole oder mathematische Formeln verwendet werden, wird deren Bedeutung hier erläutert.

Dieser Aufbau sorgt dafür, dass eine empirische Studie strukturiert und wissenschaftlich fundiert ist, sodass Leser die Methodik und das gewonnene Wissen nachvollziehen können.

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Fazit: Erfolgreich zur empirischen Arbeit

Die empirische Methode in der wissenschaftlichen Forschung ist unverzichtbar, um neue und fundierte Erkenntnisse zu gewinnen. Durch den gezielten Einsatz von praktischen Möglichkeiten wie Umfragen, Interviews oder Experimenten können Forschungsfragen präzise beantwortet und Hypothesen überprüft werden. Empirische Arbeiten zeichnen sich durch ihre Datenbasiertheit und den engen Bezug zur Realität aus, was ihre Ergebnisse besonders wertvoll und praxisnah macht. Trotz des höheren Aufwands und der methodischen Herausforderungen bietet die empirische Forschung eine ausgezeichnete Möglichkeit, eigenständig zur wissenschaftlichen Diskussion beizutragen und dabei relevante, neue Erkenntnisse zu generieren.

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FAQ mit Fragen und Antworten zum Thema Empirische Arbeit

Was ist eine empirische Studie?

Eine empirische Studie ist eine wissenschaftliche Untersuchung, die durch eigene Datenerhebung neue Erkenntnisse gewinnt. Sie nutzt Verfahren wie Online-Umfragen, Interviews oder Experimente, um eine Forschungsfrage zu beantworten.

Was bedeutet empirisch?

Der Begriff empirisch bezieht sich auf Erkenntnisse, die aus Erfahrungen oder Beobachtungen gewonnen werden, im Gegensatz zu theoretischen Annahmen. Empirische Forschung basiert auf der systematischen Sammlung und Analyse von Daten.

Wann ist eine Bachelorarbeit empirisch?

Eine Bachelorarbeit ist empirisch, wenn sie auf eigener Datenerhebung basiert und zur Beantwortung der Forschungsfrage praktische Vorgehen wie Umfragen oder Experimente verwendet. Statt nur Literatur zu analysieren, werden hier neue Daten erhoben und ausgewertet.

Wie ist eine empirische Arbeit aufgebaut?

Eine wissenschaftliche Abschlussarbeit beginnt mit einem Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und der Einleitung, gefolgt von einer Literaturübersicht, der Darstellung der Methodiken, der Datenerhebung und Bearbeitung. Sie endet mit der Diskussion der Erkenntnisse, einem Fazit sowie den Verzeichnissen für Literatur, Abbildungen und Abkürzungen.

Kann efactory1 bei empirischen Arbeit helfen?

Ja, efactory1 hilft auch bei empirischen Daten. Wir erstellen den Fragebogen für Deine Online-Umfrage oder Deinen Fragebogen für die qualitative Erhebung zur Befragung von Experten. Anschließend werten wir diese mit Programmen wie JASP, R-Studio, MaxQDA oder SPSS aus. Bei Bedarf nutzen wir Dein Wunschprogramm und bauen die Daten in Deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit ein. So kannst Du auch eine empirische Bachelorarbeit oder Masterarbeit schreiben lassen. Wenn Du Fragen zum Ablauf hast, melde Dich gerne unverbindlich und kostenfrei.

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